News

NEU: Der Rübenpflanzer II/2023

 

Aktuelle Stellen

eine/-n Berater/-in für die Region Ostschweiz (60 – 100%)

 

einen Praktikanten/in für die Region Ostschweiz

 

 

Neuorganisation Schweizerische Fachstelle für Zuckerrübenbau

In der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenbau (SFZ) kommt es zu einer Neubesetzung. Der bisherige Leiter der Fachstelle, Samuel Jenni, tritt kürzer und macht dem Nachwuchs aus dem eigenen Team Platz. Luzi Schneider wird ab 1. April 2023 die Leitung der Fachstelle übernehmen.

 

Nach 34 Jahren als Mitarbeiter und auch Leiter der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenbau wird Samuel Jenni per Ende März kürzer treten und sein Amt abgeben. Jenni hat die Fachstelle geprägt, entwickelt und sie zum kompetenten Ansprechpartner für alle Zuckerrübenpflanzerinnen und -pflanzern gemacht. Ein grosses Werk, das jetzt in neue Hände gelegt wird. An dieser Stelle dankt der Vorstand im Namen der gesamten SFZ für seinen wertvollen Einsatz und seine Verdienste. Samuel Jenni wird der Fachstelle als Berater weiterhin zur Verfügung stehen.

 

Es spricht für Samuel Jennis Arbeit, dass seine Nachfolge aus den eigenen Reihen rekrutiert werden konnte. Mit Luzi Schneider, seit 2018 als Mitarbeiter bei der SFZ tätig, konnte eine kompetente Persönlichkeit für die Nachfolge der Leitung per 1. Apri 2023 gewonnen werden. Luzi Schneider ist seit 4 Jahren als Berater der SFZ im Raum Zürich-Ostschweiz tätig. Der ausgebildete Agraringenieur und dynamische Hockeyspieler hat sowohl seinen Bachelor- als auch seinen Masterstudiengang über Zuckerrüben absolviert. Luzi Schneider übernimmt die Fachstelle in einer anspruchsvollen Zeit mit diversen spannenden pflanzenspezifischen Fragestellungen. Er ist bereit, sich mit seinem Team den vielfältigen Herausforderungen des Rübenanbaus zu stellen. Zu diesem Team gehören Basile Cornamusaz, Berater für die Westschweiz, Samuel Jenni und Hansjörg Weber, beide Berater für das Mittelland, und auch Dr. Madlaina Peter, die für die wissenschaftlichen Aspekte im Zusammenhang mit den verschiedenen Forschungsprojekten für einen leistungsfähigen Rübenanbau verantwortlich zeichnet.

 

Durch die gezielte Neuorganisation der Fachstelle bleiben die strategischen Ziele erhalten. Die Institution ist bereit ihre Arbeiten und Herausforderungen weiter zu führen und die Pflanzerinnen und Pflanzer beim Rübenanbau zu unterstützen.

Rübensaat braucht Nervenstärke

Es gilt nun solange abzuwarten, bis die Oberfläche bis zur Bearbeitungstiefe genügend abgetrocknet ist. Kurz vor erneuten Niederschlägen soll keine Bodenbearbeitung oder Aussaat erfolgen, die Verschlämmungsgefahr steigt dadurch stark an. Die Bearbeitungstiefe soll maximal das Doppelte der Saattiefe betragen. Der Boden muss an der Oberfläche weiss und trocken sein und darf ab der Tiefe von etwa 3 cm keinesfalls so feucht sein, dass er noch knetbar ist, sondern er sollte gut brechen (Spatenprobe!). Die hohe Kunst ist es, die Egge so flach und schonend wie möglich einzustellen, damit ein ebenes und gut rückverfestigtes Saatbeet entsteht. Doppelbereifung und die Absenkung des Luftdrucks ist für die Feldarbeit zentral. Falls gepflügt wurde, ist die Saattiefe etwas tiefer, d.h. auf ca. 3 cm einzustellen, denn sollte der Regen später ausbleiben, würde der einmal begonnene Keimvorgang unterbrochen und den Keimling absterben lassen.

. Falls sie eine Mulchsaat mit einer Smart Sorte planen, kann es trotzdem notwendig sein, vorab ein Totalherbizid einzusetzen. Das gilt vor allem, wenn Ehrenpreis in der Gründüngung überwintert hat. Notfalls kann auch bei der ersten Behandlung mit Conviso One ein Zusatz von Kontaktherbizid oder dem Bodenmittel Tanaris gegen Ehrenpreisarten helfen. Grundsätzlich wirkt Conviso One ausreichend gegen alle Gräser, Ausfallgetreide und überwinterte Gründüngungen, wenn es früh genug eingesetzt wird. Wichtig: Wer Bundes-PSB „Herbizidverzicht“ bezieht, darf kein Glyphosat einsetzen sonst droht der Ausschluss.

 

Düngung optimieren und Kosten sparen

 

Die Höhe des Rüben- und vor allem des Zuckerertrags wird nur in sehr geringem Ausmass durch die Stickstoffdüngung beeinflusst. Das Online-Tool SFZ-LIZ Npro auf unserer Homepage berechnet die nötige Stickstoffmenge via Computer https://www.zuckerruebe.ch/zuckerrueben/stickstoffduengung

Wichtig ist, dass sie die Wetterstation in ihrer Region auswählen, bevor die Eingaben zur Parzelle erfolgen.

Rübenparzellen kann man noch aufkalken. Dadurch lässt sich eine Phosphorgabe komplett einsparen. Phosphor wir quasi gratis mit dem Ricokalk der Zuckerfabrik mitgeliefert.

 

 

 

Aktuelle Ausgabe "Der Rübenpflanzer I/2023"

Sortenbericht 2022

Sortenliste 2023 unter Quicklinks

 

App Betaswiss

Die Schweizer Zucker AG, der Schweizerische Verband der Zuckerrübenpflanzer und die Fachstelle für Zuckerrübenbau haben kürzlich eine App für Zuckerrübenpflanzer lanciert. Es ist auf den üblichen Download-Plattformen unter dem Namen "Betaswiss" zu finden und kann mit Ihren Zugangscodes von Ihrem Pflanzerkonto aus aufgerufen werden. Die Fachstelle stellt Ihnen aktuelle Informationen "in Echtzeit" zur Verfügung. Es ist uns eine Freude, dieses neue Kommunikationsmittel zu nutzen.

 

 

Video "Ernte der Sortenversuche 2021"

 

Schweizer Zuckerrübenpflanzer fordern Gleichbehandlung

 

- Medienmitteilung: Forschungsnetzwerk zur Rettung des schweizerischen Rübenanbaus

 

Schweizer Zucker ist gesucht - ein Kurzfilm des Schweizerischen Verbandes der Zuckerrübenpflanzer