Rübenerdfloh

Schadbild

Der Rübenerdfloh macht vor allem in trockenen Frühjahren Schabstellen und Lochfrass an den Keimblättern. Später auftretender Lochfrass an den Blättern erreicht normalerweise kein bekämpfungswürdiges Ausmass. Parzellen in der Nähe von Hecken und Wäldern sind in der Regel besonders betroffen.

Vorbeugung

Eine möglichst rasche Jugendentwicklung ist das A und O, um einem Erdflohbefall vorzubeugen.

Hierzu muss unter anderem eine gute Bodenstruktur (keine Verdichtung/Verschlämmung), ein pH wert im neutralen Bereich und ein optimal gesetzter Saatzeitpunkt (Mitte März – Mitte April) gewährleistet sein.

Bekämpfung

Die Schadschwelle des Rübenerdflohs ist im Keimblatt bei 50% befallener Pflanzen und im 2-4-Blattstadium bei 80% befallener Pflanzen erreicht (Probenumfang 10 x 5 Pflanzen). Eine chemische Bekämpfung ist nur per Sonderbewilligung erlaubt. In der Regel ist der Erdflohbefall jedoch nicht bekämpfungswürdig.

Verwechslung

  • Schnecken (fressen ganze Teile der Blätter)
  • Erdschnaken (fressen ganze Teile der Blätter oder ziehen Pflanzen in den Boden)