Schadbild: Angefressene Triebe, oft auf Bodenhöhe durchgebissen. Manchmal sind abgetrennte Pflanzenteile in den Boden hineingezogen. Beim Graben findet man in der Nähe von geschädigten welkenden Pflanzen die graue, tonnenförmige, beinlose Erdschnakenlarve.
Schaden: Er wird nicht selten mit jenem von Schnecken verwechselt. Bei starkem Auftreten kann in den Befallszonen der Ausfall total sein.
Auftreten: Im Frühling bis zum 6-Blattstadium, an feuchten Feldstellen. Besonders gefährdet sind Rübenfelder nach Umbruch, ferner Kulturen nach Gründüngung, insbesondere wenn in der Zwischenkultur Gräser standen.
Bekämpfung: Keine direkte Bekämpfung mehr möglich. Das Anwendungsverbot für die Spezialköder gilt ab 1.8.2019
Vorbeugung: Nicht Rüben nach Umbruch oder nach gräserhaltigen Zwischenkulturen anbauen. Gründüngung erst im Spätsommer säen. Saatgut mit Force-Beizung schützt vor schwachem Befall.