Schnecken

Schadbild: An- oder abgefressene Blattränder und Blättchen. Oft auch herausgefressenes Herz oder geschürfter unterirdischer Trieb.

Schaden: Zerstörung junger Pflanzen. Fällt die Bestandesdichte unter 40’000 Pflanzen pro Hektar, ist der Minderertrag bedeutend. Schneckenschäden treten überall im Feld auf. Sie können leicht mit Erdschnakenschäden verwechselt werden. Ränder entlang von Dauerwiesen sind besonders gefährdet.

Auftreten: Ab Keimung bis zum 6-Blattstadium. Feuchte Witterung fördert die Schnecken, jedoch Vorsicht, auch bei trockeneren Verhältnissen können die unterirdisch lebenden und fressenden Tiere Schäden verursachen. Rübenkulturen nach Umbruch oder Gründüngung, insbesondere Mulch- oder Direktsaaten sind stärker gefährdet.

Bekämpfung: Mit 10 bis 15 Schneckenfallen pro Parzelle den Befall testen. Unter jeden Sack oder jedes Brett Metaldehyd-Schneckenkörner streuen. Sobald man tote Schnecken oder Schleim findet, muss man das Rübenfeld mit Schneckenköder schützen. Auflage: Mindestens 14 Tage Abstand zwischen 2 Behandlungen. Maximal 700 g/ha reines Metaldehyd pro Jahr. Vorsicht: Beim Einsatz von Eisenphosphat-haltigen Ködern (Sluxx) treten keinerlei Schleimspuren auf.

Vorbeugung: Nach Getreide die Stoppeln bearbeiten. Pflügen vor Rübensaat.