Heterodera-schachtii = Rübenwurzel-Nematode

Schadbild

Nesterweise schlechter Wuchs, bei Sonnenschein schnell welkend. Am Rübenkörper zeigt sich eine
übermässige Wurzelbildung. In diesem Wurzelbart findet man im Sommer weisse bis braune stecknadelkopfgrosse Zysten.

Vorkommen

Heteroderanematoden sind in der Schweiz wenig verbreitet. Sie treten vor allem in Fruchtfolgen mit Gemüse (Kohlarten) und vorwiegend in dunklen, leichten Böden auf.
Als Wirtspflanzen kommen alle Gänsefussgewächse und Kreuzblütler in Frage – so auch Raps.
Dieser bereitet aber keine Probleme, wenn die Fruchtfolgeregeln eingehalten werden –, Rüben- und Rapsanteil höchstens 20%.

Bekämpfung

Eine direkte Bekämpfung der Nematoden ist nicht möglich. Der Heterodera-Besatz kann jedoch in der Fruchtfolge mit Fangpflanzen reduziert werden.
Um die gewünschte Entseuchung zu erreichen, müssen die nematodenreduzierenden Ölrettich- und Senfsorten spätestens im Juli gesät werden.